26.07.2022

„Besser den ganzen Vormittag debattieren…“

berichtet von Dr. Oliver Greuling

„…als den hundertsten schlechten Film ansehen müssen – ich stelle Ihren Vorschlag gleich mal in die Gruppe!“ – So lautet die spontane Antwort von Zoe aus der Internationalen Klasse der JST 1.3 auf die Idee, am Rutenfreitag gemeinsam mit dem Internationalen Zug aus der WG11 in gemischten Teams gegeneinander in Debatten anzutreten

In der ersten Debattier-Runde am Vormittag des 22. Juli 2022 ging es um die Einführung eines Zentralabiturs in gleich allen 16 Bundesländern. Das ernste Thema kam vor dem Hintergrund schwankender Schwierigkeitsniveaus im schriftlichen Abitur auf. In der zweiten Runde wurde darum gerungen, wer die besseren Argumente auf die provokante Behauptung anführt, dass die erstmalig auf dem Rutenfest als Mädchentrommler-Gruppe auftretenden Turmfalken letztlich den Niedergang von Traditionen bedeuten würden. Eine Debatte, die emotional aufgeladen ausgetragen wurde – sowohl von den weiblichen als auch den männlichen ‚Speakers‘.

Debating wird im Rahmen des Faches Global Studies am Wirtschaftsgymnasium unterrichtet. Die ‚Debates‘ sind jenen im Unterhaus in London nachempfunden und der Kick beim ‚Debating‘ liegt, wie beim britischen Original, im flexiblen und fairen Abtausch von Argumenten in freier Rede. Gegenfragen sind zugelassen und ausdrücklich erwünscht. Denn die drei unabhängigen ‚Judges‘ nehmen neben dem Inhalt der ‚Speech‘ vor allem die gezeigte Spontaneität der ‚Speakers‘ in den Blick bei Ihren Bewertungen.

Unabhängig von den Ergebnissen der beiden Debattier-Runden kamen alle gegeneinander antretenden Teams zum gemeinsamen Abschluss-Essen bei einer Paella zusammen, einerseits um sich auszusöhnen und andererseits um den Einstieg ins Rutenfest 2022 zu feiern – übrigens herzlich gerne mit den Tufas.    

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